Ganzheitlich-orientiertes Arbeiten
In meiner Praxis führe ich ganzheitlich orientierte kieferorthopädische Behandlungen durch. In einem sehr ausführlichen Anamnesegespräch werden neben Feststellung der Zahn- und Kieferfehlstellung auch der körperliche Gesundheitszustandgenauer betrachtet und in die Behandlungsplanung einbezogen.
Häufige Ursachen für Fehl- oder Unterentwicklung der Kiefer sind durch Stoffwechselprobleme, gestörte Lymphsysteme, Veränderungen der Wirbelsäule und des Haltungsapparates etc. begründet. Diese aufzufinden und in enger Zusammenarbeit mit weiteren Spezialisten interdisziplinärer Bereiche zu behandeln ist Schwerpunkt meiner Arbeit.
Die zur Anwendung kommenden Geräte und begleitenden Maßnahmen sind auf ganzheitlicher/ naturheilkundlicher Basis entwickelt worden. Sie entfalten ihre Wirkung durch Mobilisation körpereigener Kräfte sowie durch Wiederanregen gehemmten Wachstums. Dabei setze ich ggf. unterstützend homöopathische Mittel ein oder empfehle die gezielte Substitution orthomolekularer Stoffe.
Vor der Herstellung eines neuen Gerätes werden die jeweiligen Materialien auf ihre gute Verträglichkeit hin kinesiologisch ausgetestet.
Die eingesetzten Geräte arbeiten weitgehend ohne Druck, sondern durch Anregen körpereigenen Wachstums und somit sehr schonend. Zur Herstellung der Geräte werden die Kiefergelenke in einer speziellen, manuellen und instrumentellen Untersuchung auf latente Beschwerden betrachtet. Die gesamte Wirbelsäule, Schultern, Hüfte, Extremitäten finden dabei Beachtung.
In manchen Fällen wird eine Co-Therapie bei Ärzten, Heilpraktikern, Logopäden, Physiotherapeuten etc. empfohlen. Ein guter Allgemeinzustand mit intaktem Immunsystem trägt entscheidend zu einer erfolgreichen, zügigen Verbesserung der Kieferfehlstellung bei.
Ich verzichte in meiner Therapieplanung wann immer es vertretbar ist auf die Entfernung gesunder Zähne. Ferner bin ich bei entsprechender Mitarbeit immer bemüht einen Großteil der Zahn- und Kieferumformungen mit herausnehmbaren Geräten, wie Bionatoren, durchzuführen und festsitzende Apparaturen auf eine möglichst kurze Verweildauer bei möglichst geringer Kraftausübung zu beschränken. Ganz vermeidbar sind sie in manchen Fällen nicht.
Neueste, sogenannte Low-Friction-Systeme ergänzen die herausnehmbar erreichbaren Ziele auf ideale Weise. Durch einen verminderten Reibungswiderstand lassen sich Zähne erstaunlich schnell und bei Einsatz nur geringer Kräfte und unter Schonung der Wurzeln in die gewünschte Position bewegen, aufrichten, drehen… damit eine bessere Verzahnung und Achsenbelastung etc. erzielt werden kann. Das ist kein ästhetisches Ziel, sondern die langfristige Sicherung der Mundraumfunktionen und des einzelnen Zahnes.
Den allgemeinen Richtlinien des Gesetzgebers zufolge soll eine kieferorthopädische Behandlung ausreichend, wirtschaftlich und zweckmäßig sein. Nach den gesetzlichen Richtlinien, dem sog. Indikationskatalog, entscheidet sich, ob die Krankenkassen die kieferorthopädische Behandlung erstatten.
Die in meiner Praxis angebotene ganzheitlich orientierte Behandlung überschreitet diese „…ausreichenden“ Maßnahmen bei Weitem. Zusätzliche Diagnose- und Therapiemittel wie auch zeitaufwändige Untersuchungen und Gespräche gehen über das Maß des Notwenigen hinaus, welches Ihnen die GKV erstatten darf.
Nach §2 Abs. 1 und 2 der GOZ sind Sie als Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung berechtigt, zusätzliche Therapieleistungen in Anspruch zu nehmen. Zusatzkosten müssen i. d. R. privat bezahlt werden.